DAK-Partnertreffen in Wien

Fortschritte, Meilensteine und Ausblick auf die Digitale Automatische Kupplung (DAK) und den volldigitalisierten Güterzugbetrieb.

Vergangene Woche trafen sich rund hundert internationale Projektpartner:innen aus 12 Ländern in der ÖBB Zentrale Wien, um den Fortschritt und die Weiterentwicklung der Digitale Automatische Kupplung (DAK) und des volldigitalisierten Güterzugbetrieb (FDFTO) im Rahmen des Projektes „FP5-TRANS4M-R“ zu besprechen. Das Treffen markierte die Halbzeit des Projekts und wurde von über 150 externen Stakeholder:innen per Livestream verfolgt. Vor Ort mit dabei waren auch Vertreter:innen der Europäischen Kommission und von Europe’s Rail Joint Undertaking (EU-RAIL).

Schwerpunktthemen beim „Midterm Plenary“

Diskutiert wurden die technischen Aspekte der DAK wie Funktionalität, Interoperabilität und Zuverlässigkeit im Betrieb sowie die aktuellen Demonstratorprojekte zur Testung, die für die Pre-Deployment Phase und die europäische Zulassung entscheidend sind. Ein weiteres Thema war der voll-digitale Güterzugbetrieb, der durch die DAK ermöglicht wird und erhebliche Vorteile für die Effizienz und Effektivität der Schienengüterlogistik in Europa verspricht. Mit der DAK wird es außerdem möglich weitere Applikationen für eine nahtlose Planung, die automatische Bremsprobe und die Prüfung der Zugintegrität umzusetzen.

FP5-TRANS4M-R auf einen Blick

Das Projekt FP5-TRANS4M-R zielt darauf ab, den Schienengüterverkehr durch neue Technologien, wie die DAK, zum Rückgrat einer emissionsarmen und effizienten Logistikkette zu machen. Das Projekt strebt an, den grenzüberschreitenden Schienengüterverkehr zu verbessern, seine Wettbewerbsfähigkeit zu stärken und einen Beitrag zur Erhöhung des Schienengüterverkehrsanteils auf 30 % bis 2030 zu leisten. Damit trägt FP5-TRANS4M-R auch maßgeblich zur Umsetzung des Green Deals bei.

22.05.2024