Coca-Cola & Co. fahren jetzt noch mehr Bahn

Coca-Cola, Fanta, Sprite oder Römerquelle fahren seit Mai 2023 multimodal und nachhaltiger durch Österreich. Im richtigen Equipment rollen die Getränke end-to-end vom Burgenland nach Tirol bzw. Vorarlberg und landen dort in unserem Einkaufswagen. Die Umwelt profitiert, denn durch diese Veränderung konnten bereits 560 Lkw-Transporte reduziert werden.

Gerald Leichtfried, Distribution Manager (Coca-Cola HBC Österreich), Felix Sprenger, Supply Chain Director (Coca-Cola HBC Österreich), Christoph Grasl (Vorstand RCG), Patrick Redl, Logistics Manager (Coca-Cola HBC Österreich)

Coca-Cola ist auf der ganzen Welt bekannt und seit 1929 auch in Österreich daheim. Heute wird der Großteil der Getränke für den österreichischen Markt von Coca-Cola HBC Österreich im burgenländischen Edelstal abgefüllt. Von dort aus werden beliebte Marken wie Coca-Cola, Fanta, Sprite oder das Mineralwasser Römerquelle an über rund 70.000 Kund:innen geliefert und erfrischen die heimischen Konsument:innen.

Ein neuer Ansatz in der Logistik

Das Bekenntnis zur Nachhaltigkeit ist ein klares – auch in puncto Transportlogistik: Seit Mai 2023 fahren Produkte aus dem Hause Coca-Cola HBC Österreich im Hauptlauf auf der nachhaltigen Schiene in Form von konventionellen Transportmethoden mit innovativen multimodalen Lösungen.

Burgenland–Wien–Tirol–Vorarlberg

Das Produktions- und Logistikzentrum in Edelstal im Burgenland ist der Startpunkt dieser Reise. Hier werden die Getränke zunächst per Lkw zum Terminal Wien Süd transportiert. Dann geht es im Hauptlauf auf der Schiene in Richtung Tirol, genau genommen zum Raum Wörgl oder in die westlicheren Regionen Vorarlbergs und Tirols wie Hall oder Wolfurt. Dort angekommen, beginnt die letzte Etappe der Lieferkette wieder mit dem Lkw – der Nachlauf zu den Lägern. Ab hier kümmert sich der Lebensmittelhandel um die logistische Feinverteilung zu den Supermärkten – und so landen die Getränke schließlich in unserem Einkaufswagen.

Neues Equipment

Zum Einsatz kommen dabei zweiachsige Flachwagen oder neue 45-Fuß-Wechselaufbauten (WAB). Letztere sind multimodal einsatzfähig, schließen die Lücke zwischen Straße und Schiene und sind universell verladebar – das heißt, sie können von hinten, den Seiten sowie von oben be- und entladen werden. Damit heben sie sich stark von einem herkömmlichen Container ab. Eine weitere Eigenschaft ist, dass sie branchenübergreifend für alle möglichen Güter einsetzbar sind (z.B. in der Chemie- oder Automotive-Logistik).  

Fokus auf Nachhaltigkeit

Durch den Einsatz multimodaler Transportlösungen konnte Coca-Cola HBC Österreich innerhalb eines Jahres ca. 560 Lkw-Transporte von der Straße auf die Schiene verlagern. Das hat eine deutliche Reduktion des CO2-Ausstoßes zur Folge, mit geschätzten Einsparungen von bis zu einer Tonne CO2 pro Transport.

25.07.2024